Willy Reitgaßl

deutscher Fußballspieler; ein Länderspiel; spielte u. a. für den Karlsruher SC 1957-1962 (Süddeutscher Meister 1960) und den 1. FC Kaiserslautern 1963-1968; 129 Bundesligaspiele für die Lauterer (32 Tore); später auch Trainer

Erfolge/Funktion:

1 A-Länderspiel

129 Bundesligaspiele

* 29. Februar 1936

† 23. August 1988 Umstadt

Völlig überraschend starb der frühere Fußball-Nationalspieler Willy Reitgaßl in Umstadt bei Darmstadt. Am 24. Aug. 1988 meldete dpa den Tod des gebürtigen Bayern, der in drei verschiedenen Nationalmannschaften für den Deutschen Fußball-Bund aktiv war. Nach seiner aktiven Zeit blieb der Stürmer dem Fußball als Trainer verbunden. Ende der sechziger/Anfang der siebziger Jahre führte er den Kreisklassenklub Kirchenbollenbach im Kreis Birkenfeld mehrfach zum Meistertitel und Aufstieg.

Laufbahn

Willy Reitgaßl begann seine sportliche Laufbahn bei der Spielvereinigung Landshut in Bayern. Von 1946-57 spielte er für den VFB Coburg, ehe er sich im Alter von 21 Jahren dem Karlsruher SC anschloß. Beim KSC wurde er auch für höhere Aufgaben entdeckt. Höhepunkt der sportlichen Laufbahn war ein Einsatz im Trikot der deutschen Nationalmannschaft. 1960, beim 5:0 Sieg über Island in Reykjavik, setzte ihn Sepp Herberger als Rechtsaußen ein. Reitgaßl bedankte sich mit einem Tor. In den nächsten Länderspielen aber setzte sich der Frankfurter Richard Kreß als Nachfolger Helmut Rahns auf dem rechten Flügel ...